Eine kanadische Cannabis-Gesellschaft mit deutschem Bezug

Nach einem längeren Hype um Cannabis-Aktien scheint nun ein Umdenken am Markt einzutreten: Operative Zahlen und Innovationen zählen nun, so punktet auch die AMP German Cannabis Group

Zahlen, die das Wachstum und die Entwicklungschancen zeigen, sind nun gefragt, ebenso wie besondere Geschäftsmodelle. An Investitionsmöglichkeiten in Cannabis-Werte kam man in der letzten Zeit nicht herum. Ein Hype war ausgebrochen, besonders nachdem Kanada die Legalisierung verkündet hatte. Geworben wurde für viele Unternehmen. Doch welche davon am Ende übrigbleiben und lukrative Gewinne einstreichen, da sollte man genauer hinsehen. Jetzt kommt es auf die wahren Werte an, die für die Zukunft eines Unternehmens bestimmend sind.

Ergebnisse und Performance zählen. Eine Gesellschaft, die alles richtig zu machen scheint und auf dem besten Weg ist, ihre Ziele gewinnbringend zu verwirklichen, ist die AMP German Cannabis Group (ISIN: CA16961T2083; WKN: A2PRDO), vormals Chinook Tyee Industries. Denn der Fokus des Unternehmens liegt darauf Cannabis nach Deutschland einzuführen.

Dabei ist Deutschland ein extrem wichtiger Markt für medizinisches Cannabis. Auch wenn sich dieser gerade erst so richtig entwickelt, wird er Standards in Europa setzen. Ohne Importe geht es nicht, denn Deutschland wird erst ab 2021 und dann auch nur zehn Prozent der Nachfrage aus landeseigener Produktion decken können. Daher kommt das Cannabis meist aus Kanada. Die Qualitätsstandards (EU-GMP, Good Manufacturing Practise der EU) sind sehr hoch. Und hier setzt die AMP German Cannabis Group an.
AMP organisiert quasi die EU-GMP-Zertifizierung um den Import nach Deutschland überhaupt erst möglich zu machen. Zuerst untersucht AMP mithilfe der EU-GMP-Gap-Analyse die Ware. AMP schließt Verträge mit Produzenten, welche von deutschen Prüfern auditiert werden, damit die EU-GMP-Standards sichergestellt sind. Dann kümmert sich AMP um Lagerung, Logistik und Transport, sowie um Export- und Importlizenzen. Letztendlich landen die Produkte in deutschen Apotheken. Und die deutschen Ärzte können ihre Patienten mit Cannabis-Rezepten versorgen.

Die EU-GMP-Zertifizierung stellt ein internationales System dar, dass für den Patienten höchste Gesundheits- und Sicherheitsstandards für Cannabis-Produkte garantiert. Weil die kanadischen Standards diesen Anforderungen nicht genügen, übernimmt AMP die nötige Nachrüstung.

Viele gehen davon aus, dass Europa der größte Cannabismarkt weltweit sein wird. Denn es wird nur eine Frage der Zeit sein, bis in ganz Europa medizinisches Cannabis erlaubt ist. In Europa leben mehr als 740 Millionen Menschen. Für die Vielzahl der Cannabis-Unternehmen bedeutet dies, dass die Geschäftsidee zündend sein muss oder eine Nische bedienen muss. Hier scheint die AMP aufgrund der wachsenden deutschen und europäischen Nachfrage nach Cannabis sich für den richtigen Weg entschieden zu haben.

So ist die AMP German Cannabis Group auch die Muttergesellschaft von mehreren europäischen Unternehmen. Die AMP Switzerland beispielsweise kümmert sich um den Schweizer Cannabismarkt. Durch Verträge mit Schweizer Herstellern soll der deutsche Markt mit Cannabis beliefert werden.

AMP verhandelt mit verschiedenen Partnern, um zertifiziertes Cannabis zu erwerben und es dann von Kanada nach Deutschland zu importieren. Laut CEO Alex Blodgett ist AMP das einzige börsennotierte Unternehmen, dessen Hauptaugenmerk ausschließlich auf die Belieferung Deutschlands gerichtet ist. Einer der zukünftigen Lieferanten von AMP wird die Pure Life Cannabis sein. Dessen GAP-Analyse der EU-GMP ist abgeschlossen. Noch dieses Jahr wird das EU-GMP-Audit durchgeführt. Dann folgt eine EU-GMP-Inspektion und -Zertifizierung durch deutsche Beamte. Bereits im Februar haben AMP und Pure Life eine Cannabis-Liefervereinbarung getroffen.

Auch wenn AMP noch am Anfang steht, so sollte das Chance-Risiko-Verhältnis nicht schlecht aussehen. Die Geschäftsidee, Deutschland und dann Europa mit Cannabis zu beliefern und die diversen nötigen Schritte dahin zu durchlaufen, könnte den Erfolg bringen.

Gemäß §34 WpHG weise ich darauf hin, dass Partner, Autoren und Mitarbeiter Aktien der jeweils angesprochenen Unternehmen halten können und somit ein möglicher Interessenkonflikt besteht. Keine Gewähr auf die Übersetzung ins Deutsche. Es gilt einzig und allein die englische Version dieser Nachrichten.

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