Warum Schnarchen lebensgefährlich sein kann

Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH lädt zur Patientenakademie

BildNach Angaben des Deutschen Berufsverbandes der Hals-Nasen-Ohrenärzte e.V. schnarcht nahezu jeder zweite Bundesbürger. Die Lautstärke der typischen Schnarchgeräusche kann mitunter der eines Presslufthammers entsprechen. Allerdings ist die Lautstärke lediglich eine Umweltbelastung, birgt aber allein noch kein gesundheitliches Risiko. Gefährlich wird es für Betroffene, wenn das Schnarchen mit nächtlichen Atemaussetzern einhergeht. Anzeichen dafür können unregelmäßige Schnarchgeräusche sein, die meist zuerst dem Partner auffallen. Fachärzte raten dazu, solche Symptome medizinisch abklären und gegebenenfalls behandeln zu lassen. Denn bei einer sogenannten Schlafapnoe kommt es zu Atemstillständen im Schlaf. Diese Aussetzer dauern nur wenige Sekunden. „Das reicht, um die Nachtruhe nachhaltig und folgenreich zu stören. Konzentrationsprobleme am Tag und Blutdruckprobleme können damit zusammenhängen und es steigt u.a. das Risiko, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden“, informiert Dr. med. Eike Scholz. Der Chefarzt verantwortet den Bereich „Plastisch-Ästhetische KopfHals-Chirurgie“ der Klinik für Hals-Nasen- und Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie, Plastische Operationen, Stimm- und Sprachstörungen im Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH. In einem Vortrag zum Thema „Warum Schnarchen lebensgefährlich sein kann“ widmet er sich am 13. März 2018 speziell dem Aspekt der Schlafapnoe.

Mehr als eine lästige Ruhestörung

Schätzungsweise vier Prozent aller Erwachsenen hierzulande leiden unter einer Schlafapnoe. Mit steigendem Lebensalter nimmt die Häufigkeit zu. Ebenfalls sind Männer und Übergewichtige öfter betroffen. Ein HNO-Arzt wird zunächst anatomische Ursachen ausschließen. Das könnten beispielsweise eine vergrößerte Zunge, Nasenpolypen oder in seltenen Fällen auch Zysten im Bereich des Kehlkopfes sein. Im nächsten Schritt könnte der Besuch eines Schlaflabors notwendig sein. Dort lassen sich dank moderner Methoden nächtliche Atemaussetzer gut dokumentieren und analysieren. Liegt dann eine eindeutige Diagnose für eine bestimmte Form der Schlafapnoe vor, wird eine individuelle Behandlung mit dem Patienten besprochen. „Behandlungsziel ist es, die Atmung wieder zu normalisieren. Das kann durch eine Erweiterung der verengten Atemwege erreicht werden. Unbehandelt kann eine Schlafapnoe das Leben verkürzen. Adäquat behandelt, ist die Prognose gut“, motiviert Dr. Scholz dazu, laute Schnarch-Symptome stets medizinisch abklären zu lassen. Wie die Untersuchung und Behandlung ablaufen können, stellt er in der Veranstaltung im Rahmen der Patientenakademie dar.

Dr. Eike Scholz absolvierte sein Medizinstudium an der Otto von Guericke Universität in Magdeburg. Nach Berufsstationen im AMEOS-Klinikum Halberstadt sowie im Städtischen Klinikum Dessau kam er 2012 zur Gesundheitszentrum Bitterfeld/Wolfen gGmbH. Hier übernahm er zunächst die Aufgaben des Leitenden Oberarztes und Stellvertreter des Chefarztes der Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie, Plastische Operationen, Stimm- und
Sprachstörungen. Seit 1. März 2016 ist er Chefarzt für den Bereich „Plastisch Ästhetische Kopf-Hals-Chirurgie“ dieser Klinik. Als erfahrener Facharzt für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde besetzt er die Schwerpunkte HNO-Operationen, plastische und ästhetische Operationen, Tumorchirurgie sowie Otoneurologie und ist zudem als Fachgutachter tätig.

In der Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie, Plastische Operationen, Stimm- und Sprachstörungen werden pro Jahr rund 1.200 Patienten stationär und über 2.200 Patienten ambulant behandelt. Für das versierte Ärzteteam steht dafür ein modernes Medizintechnikspektrum zur leitliniengerechten Diagnostik und Versorgung bereit. Zu den diagnostischen Schwerpunkten zählen die funktionelle Diagnostik von Erkrankungen des Hör- und Gleichgewichtsorgans sowie des Geruchs- und Geschmacksinnes, das NeugeborenenHörscreening und endoskopische Untersuchungen von Nase, Rachen, Kehlkopf, Luft- und Speiseröhre. Im Therapiebereich wird eine Vielzahl an operativen und
konservativen Verfahren angeboten.

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