Informatikerinnen aus Reutlingen gewinnen UX Callenge in Dresden

Mit ihrer Idee einer speziellen Smartphone Kommunikationslösung für Gehörlose haben vier Studentinnen der Fakultät Informatik in Dresden die UX Challenge gewonnen.

BildEntstanden ist die Idee zu dem interaktiven Unterstützungstool im Rahmen des Moduls interaktive Systeme bei Prof. Dr. Gabriella Tullius im Studiengang Human Centered Computing. Zunächst waren Pia Laubacher, Gamze Karatas, Gamze Dogan und Özgün Bas sehr unschlüssig, was genau sie umsetzen sollten, bis Gamze Dogan von ihrem tauben Cousin erzählte und seinen Problemen sich im Alltag zu bewegen und zu kommunizieren. Die Idee eines interaktiven Unterstützungstools für Gehörlose war geboren.

Basierend auf den Erfahrungen die Gamze Dougan mit ihrem Cousin machte, entwickelten die Studentinnen dann das Konzept wie und was ein interaktives Unterstützungstool können muss, damit die Betroffenen einfach am normalen Leben teilnehmen können. Das schwierigste dabei, so Gamze Dogan, war es, die richtigen Szenen für den Film zu finden und alles auf zwei Minuten zu begrenzen, denn für den Dresdener Wettbewerb mussten die Studentinnen ihre Idee in ein Video umsetzen, dass den Einsatz des interaktiven Unterstützungstools verdeutlicht. Insgesamt wurden auf für den Dresdener Wettbewerb 25 Beiträge eingereicht. Die Produzenten der besten fünf Beiträge wurden dabei nach Dresden zur Konferenz Mensch und Computer eingeladen auf der Sie dann das Video präsentierten und den Preis gewannen.

In dem Film zeigen die vier Studentinnen wir eine gehörlose Frau mit dem interaktiven Unterstützungstool mit ihrer Umgebung kommuniziert. So übersetzt das Tool auf dem Smartphone bei einer normalen Unterhaltung das gesprochene Wort direkt in einen geschriebenen Text oder er wird über Gebärdensprache vermittelt. Warnfunktionen auf dem Smartphone signalisieren zudem, ob sich von hinten etwa ein Fahrrad oder auf dem Bahnsteig ein Zug nähert. Dazu liefert das Smarthone verbunden mit einer Smartwatch weitere Informationen zum Alltagsgeschehen und macht so den gehörlosen Menschen die ganz normale Teilnahme am Alltagsleben möglich.

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